Rehabilitation
Sie haben ein Rezept für Krankengymnastik? Nach eingehender Untersuchung entwickeln wir einen Therapie- und Übungsplan mit aktiven und passiven Maßnahmen und arbeiten gemeinsam an der Wiederherstellung Ihrer Beweglichkeit und Schmerzfreiheit. Krankengymnastik hilft bei allgemeinen Gelenk- und Rückenproblemen, nach Operationen, Verletzungen oder Funktionsstörungen des Halteapparats. Aber auch der richtige Einsatz von Gehhilfen will gelernt sein!
Wieder gelenkiger werden
Die Manuelle Therapie kommt bei Funktionsstörungen der Gelenke, Muskeln und Nerven zum Einsatz, die zu Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und Kribbelparästhesien führen. Ziel der Therapie ist es, durch Gelenkmobilisationen, Dehnungen und Lockerungen der verkürzten Muskulatur die physiologischen Gelenk- und Muskelfunktionen wiederherzustellen, die abgeschwächten Muskeln zu kräftigen und somit die Symptome zu beseitigen.
Ursache Faszien!
Die Faszien, also die Bindegewebshäute, spielen eine wichtige Rolle bei der Behandlung akuter und chronischer Schmerzen. Das Fasziendistorsionsmodell (FDM) führt die Ursache für körperliche Beschwerden und Funktionseinschränkungen auf eine oder mehrere typische Verformungen der menschlichen Faszien zurück. Werden diese Verformungen durch bestimmte Handgriffe korrigiert, lassen sich Schmerzen und Bewegungseinschränkungen beheben. Das FDM wird insbesondere eingesetzt bei Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule, der Gelenke sowie bei Sportverletzungen, Verstauchungen und Verrenkungen. (Mehr unter FDM-Europe)
Behandle dich selber!
Die Methode wurde in den 60ern vom neuseeländischen Physiotherapeuten Robin McKenzie entwickelt. Sie ist heute eine weltweit anerkannte Behandlungsmethode bei Rücken- und Gelenkschmerzen. Die McKenzie-Therapie sucht nicht nach den Schmerzursachen — für die es in der modernen Medizin oft keine Erklärung gibt —, sondern zielt darauf ab, anhand genauer Beobachtung und bestimmter Bewegungstests herauszufinden, welche Bewegungen die Schmerzen verbessern bzw. verschlechtern. Mithilfe der daraus entwickelten Bewegungstherapie kann ich Sie als zertifizierter McKenzie-Therapeut befähigen, sich mit einfachen und kurzen Übungen selbst erfolgreich zu behandeln.(Siehe auch McKenzie Institute)
Die sanfte Methode
Die Funktionelle Orthonomie und Integration (FOI) geht davon aus, dass der Körper auf ein entstandenes Problem im Bewegungsapparat mit Blockierungsketten in der Wirbelsäule und in den Extremitäten reagiert. Ziel der Behandlung ist es, diese Blockierungsketten aufzudecken und durch sanfte oszillierende Techniken (Schüttelbewegungen) an den betroffenen Gelenken aufzulösen. Wirbelsäule und Becken stehen als zentrale Achse im Fokus der Behandlung. So kann es sein, dass ein verschobener Wirbel Schmerzen im Knie, in der Schulter oder im Kopf verursacht. Es wird also nicht nur lokal im Schmerzgebiet gearbeitet, sondern an allen Strukturen, die für die Beschwerden verantwortlich sind.
Oder ist es das Kiefergelenk?
Wenn Sie häufig Kopfschmerzen, Probleme bei der Mundöffnung, beim Kauen oder Knackgeräusche im
Kiefergelenk haben, leiden Sie möglicherweise unter einer Funktionsstörung des Kauorgans, der sogenannten Craniomandibulären Dysfunktion (CMD). Manchmal hängen auch Beschwerden in anderen
Körperregionen wie Nacken- oder Rückenschmerzen, Tinnitus oder Schwankschwindel mit dieser Funktionsstörung zusammen. Die Kiefergelenksbehandlung ähnelt der Manuellen Therapie, ist aber
speziell auf das Kiefergelenk ausgerichtet. Sie reduziert die muskulären Verspannungen und korrigiert Fehlstellungen oder Funktionsstörungen des Gelenks.
Natürliche Bewegungsmuster reaktivieren
Die "Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation", kurz PNF, gehört zu den neurophysiologischen Behandlungstechniken. Sie kann vielseitig angewendet werden, so bei orthopädischen und neurologischen Erkrankungen, bei Verletzungen oder nach chirurgischen Eingriffen. Ziel des Physiotherapeuten ist es, das Nerven- und Muskelsystem durch eine Anbahnung von Bewegungsabläufen in die Lage zu versetzen, notwendige Bewegungen wieder durchzuführen. Dies geschieht durch gezielte Berührungen und Bewegungsaufträge. PNF ist dabei als Koordinationstraining zur Regulierung der Muskelspannung geeignet und hilft, das ökonomische Bewegungsverhalten wiederzuerlangen.
Der Therapie-Unterstützer
Erfunden hat das Kinesio-Taping der Japaner Dr. Kenzo Kase. Das Taping unterstützt die Selbstheilung gestörter körpereigener Prozesse über rezeptorische Reize. Die elastischen Eigenschaften des Kinesio-Tapes tragen zur Normalisierung der Muskelfunktionen und zur Verbesserung der Zirkulation von Blut- und Lymphflüssigkeiten bei. Sie unterstützen die Sehnen und Bänder an den Gelenken und helfen, Schmerzen zu reduzieren. Somit kommt das Kinesio-Taping z.B. bei Rücken- und Nackenbeschwerden, Achillessehnenbeschwerden, Tennisellbogen, Muskelzerrungen oder Gelenkschmerzen zum Einsatz.
Wieder im Fluss
Das Lymphsystem hat die Aufgabe, Gewebeflüssigkeiten aus Stoffwechselvorgängen abzutransportieren und zu filtern. Wenn das System gestört ist, kommt es zu einer Ansammlung der Flüssigkeit, was nach außen durch eine Schwellung sichtbar wird. Ursachen für Lymphstauungen sind z.B. die Entfernung von Lymphknoten, Krebserkrankungen, erkrankte Lymphgefäße und Venen oder Verletzungen. Die Manuelle Lymphdrainage unterstützt die Funktionen des Lymphsystems. Durch spezielle, sanfte Handgriffe wird die Flüssigkeit Richtung Hals verschoben. Das Gewebe schwillt dadurch ab, es wird lockerer und weicher, fördert die Bewegung und lindert Schmerzen.
Verspannungen lösen
Die Massage im weitesten Sinne ist eines der ältesten Heilmittel der Menschheit. Bei der klassischen Massagetherapie werden mit verschiedenen Grifftechniken wie Streichungen, Walkungen, Knetungen und Zirkelungen Muskeln und Bindegewebe behandelt. Dies führt zur Entspannung der Muskulatur, zur Steigerung der Durchblutung, zur Schmerzlinderung und Verbesserung des Zellstoffwechsels. Zusätzlich wirkt die Massage auf das vegetative Nervensystem und die Psyche - sie hat einen positiven Einfluss auf das Gesamtbefinden!
Durchblutung verbessern
Die Fango-Therapie mit einer schmerzlindernden Packung aus Heilschlamm bewirkt durch ihre Wärme die Förderung der Durchblutung, Linderung von Schmerzen, Entspannung der Muskulatur und Lockerung des Bindegewebes. Sie wird vor allem angewandt bei Hexenschuss, Ischias, Rücken-, Schulter und Nackenschmerzen sowie bei chronisch rheumatischen Gelenkerkrankungen, Bindegewebs- und Muskelrheumatismus sowie auch bei Verstauchungen und Muskelverhärtungen. Wir kombinieren die Fango-Therapie häufig mit anderen physiotherapeutischen Maßnahmen.